Geschichte des Dorfes

Ich möchte Ihnen von Ereignissen berichten, die Sie nicht überall nachlesen können. Dabei ist es unerheblich, ob Sie mir zuhören oder vielleicht den Elfen, die man nachts am Örtenröder Wässerchen beobachten kann. Mit meinem Beitrag werden Sie erfahren, was sich zwischen Hügelgräberzeit und Kulturwoche so alles bewegt hat in Elpenrod und drum herum. Zur Einstimmung ein paar allgemeine Worte für unsere Gäste von außerhalb: Elpenrod hat z.Zt. 267 Einwohner. Über 500 waren es nach Kriegsende durch den Zuzug der Heimatvertriebenen. Seit 1972 gehört es zu den sechs Ortsteilen der Großgemeinde Gemünden. Bürgermeister Lothar Bott hält das Ganze zusammen. Aus vier Richtungen laufen die Straßen in die Ortsmitte ein. Hainbach und Eiserbach bilden nördlich des Ortes das Örtenröder Wässerchen. Es mündet bei Nieder-Gemünden in die Felda. Burg-Gemünden erreichte man früher, als es noch keine Autostraßen gab, über die Höhe auf dem Burg-Gemünder Weg. Er war zugleich Zubringer zur Hohen Straße. Diese alte fränkische Handelsstraße hat Frankfurt über Hersfeld hinaus mit Thüringen verbunden. Nach Süden erstrecken sich Brücker Wald, Eisemannsberg und Kahlofen. Durch das wasserreiche Waldgebiet führt ein noch bestehender Weg nach Südosten fast schnurgerade auf die "Kurzen Hessen" zu. Wie die Nachsilbe "rod" verrät, ist der Ort eine Gründung des 13./14. Jhdts. Ein Personenname läßt sich am Ortsnamen nicht festmachen. Albuin oder ähnlich, wäre reine Spekulation. Zudem sind Personen nur mit Orten verbunden, die auf "hausen" enden. Die sind aber viele Jahrhunderte älter, wie man an Ehringshausen und Gontershausen sehen kann. Also denken wir bei Elpenrod am besten an Elfen, eine bedrohte Art auf der Roten Liste, Naturgeister, die in nordischen Sagen ihren Ursprung haben. Vier wüst gefallene Orte liegen in der Gemarkung: Feldkrücken, Bechtenrod und mit Fragezeichen Örtenrod und Kahlofen. Geheimnisvolle Grabhügel aus der Vorzeit sind an vielen Stellen im Vogelsberg zu finden, so auch links der Heul, seitlich der L 3073. Schriftliche Spuren von Elpenrod zu suchen, ist eine aufwändige Sache. Sie können in vielen tausend Schriftstücken der Klöster Arnsburg, Grünberg, Fulda, Haina und Hersfeld, Wirberg und Hachborn sowie in den Akten der Familien v. Ehringshausen, Riedesel und der Schenken und des Deutschen Ordens verborgen sein. Bei Elpenrod leider Fehlanzeige. Und am 8. September, Fest Mariae Geburt 1311, sitzt der Hofschreiber des Grafen von Ziegenhain in seiner Schreibstube. Mit dem Federkiel zeichnet er auf die Pergamente, was ihm sein Herr und Meister aufgetragen hat: nämlich, dass Graf Johann I. in Abstimmung mit seinem Bruder Otto, seiner Ehefrau Luitgard, geb. von Nidda, die Burg von Burg-Gemünden als Witwensitz übereignet, zusammen mit dem Gericht Nieder-Gemünden und 15 Dörfern, die dahin gehören... Wir dürfen vermuten, dass Elpenrod dazu gehört. Ebenfalls in der Zeit um 1300 ein Eintrag in das sogen. Synodialregister des Bistums Mainz. Darin wird Elpenrod als Bestandteil des Sedes, also der Mutterkirche, Ofleiden genannt. Pfarrer Schill wird in seinem Beitrag im Schlußgottesdienst am übernächsten Sonntag die kirchlichen Verhältnisse darstellen. Jahre später gibt ein anderer Schreiber am 19. August 1350 bekannt, dass Conrad v. Grünberg, Bürger und Schöffe zu Marburg, die Nutzung seines Gutes bei Elperrode an das Kloster Arnsburg verkauft. Die Familie der Grafen von Ziegenhain stirbt im Jahr 1450 aus, Elpenrod gehört jetzt zum neuen Amtsbezirk Burg-Gemünden und zur Landgrafschaft Hessen. Landgraf Philipp d. Großm. führt 1527 die Reformation ein. Er organisiert die Verwaltung, setzt Amtmänner ein, legt 1582 - 87 die Salbücher an. 1572 stellt der Amtmann fest, dass in Elpenrod Wildschäden durch streunende Hunde zu verzeichnen sind. Er fordert eine sofortige Bestrafung der Schuldigen. Ein paar Jahre später erstellt das Dorf ein Kriegsschadenverzeichnis beim Einfall der Truppen des Herzogs Christian v. Braunschweig während des 30jährigen Krieges. Bereits vor der Reformation gab es in Elpenrod hoch auf dem Felsen eine kleine steinerne Dorfkirche. Zudem stand auf dem Kirchhof ein Begräbniskapellchen. 1350 ist verzeichnet, dass Ofleiden die übergeordnete Kirche ist und die Region zum Stift St. Stephan in Mainz gehört. Eine alte Aufnahme zeigt den Bau vor der Erneuerung. Im Jahr 1717 wurde ein großer Teil abgebrochen und zur Dorfseite hin durch einen mehrseitigen Fachwerkanbau erweitert. Dieser Teil wurde später mit Naturschiefer verschindelt. Der schwere Dachreiter und das Geläut führte wie anderswo auch zu einer Lockerung des Gefüges. Über dem spätgotischen Westportal ist die Jahreszahl 1574 zu erkennen. Zu dieser Zeit war die Reformation bereits eingeführt. Während der folgenden Jahrhunderte bis heute folgte eine Reparatur und eine Renovierung auf die andere, die letzte 2009. Die meisten alten Rechnungen sind noch erhalten. Besonders zahlreich waren die Schäden durch Blitzeinschläge. Es handelt sich um einen Rechteckbau von 50m 2; Innenfläche in Bruchsteinmauerwerk vermörtelt. Die Mauerstärke der Westwand beträgt 1,30 m. Sie dürfte der älteste Bauteil sein. Der Dachstuhl ist nach alter Zimmermannskunst gefertigt. Er ist auf drei Holzstützen aufgerichtet. Holznägel, Schlitz und Zapfen und andere Holzverbindungen halten das ganze stabil zusammen. Sämtliche alten Balken sind aus Eiche.

Nicht zu übersehen ist der ehemalige Holzwurmbefall. Krüppelwalmdach und Dachreiter mit den alten Glocken wurden 1953 erneuert, der Dachstuhl ausgebessert und stabilisiert. An der Westseite das spätgotisches Portal, darüber zwei kleine Rundfenster, an der Südseite ein später vermauerter zweiter Zugang. Der heutige Zugang an der Südwand ist neu. Innen eine Flachdecke, zwei kräftige, rechteckige Stützen tragen den hölzernen Triumphbogen. Stützen in Steinimitation tragen die zweiseitige Empore. An ihr befinden sich dreizehn Tafelbilder im Stil der Volkskunst, gemalt in Öl auf Holz. Die Gemälde haben wohl nicht jedem gefallen. Irgendwann wurden sie einfach mit mit einer silbergrauen Farbe übermalt. In den 70er Jahren wurden sie freigelegt und restauriert. Dreizehn Bilder, das bedeutet Jesus und die zwölf Apostel. Eine Figur wird als Maria Mutter Gottes gedeutet, dann wären es nur elf Apostel. Die Figur mit den langen Haaren und den roten Bäckchen ist Johannes, in der Bibel als jung und sanft beschrieben. Sein Erkennungszeichen sind Kelch und Schlangen. Der Kelch steht für Glaube, die Schlangen für Klugheit. Ebenerdig zeigen die Tafelbilder florale Motive, als Blüten im Stil der Bauernmalerei. Die Orgel befindet sich nach evangelischer Tradition über dem Altar. Sie wurde von Johann Hartmann Bernhard im Jahre 1809 gebaut. Die Bernhards sind eine ganze Dynastie von Orgelbaumeistern. Fast jede Orgel im Altkreis ist eine Bernhard-Orgel. 1952 hat die Fa. Förster und Nikolaus eine Renovierung vorgenommen. Der Bau ist 1905 unter Denkmalschutz gestellt worden.In der Frühen Neuzeit wächst die Siedlung mit den einst strohgedeckten Hütten zu einem kleinen Dorf heran. Im Jahre 1502 lebten in Elpenrod sechs Familien. 1777 zählte man schon 356 Menschen. Sie arbeiteten in der Landwirtschaft. Über ihre Einzelschicksale ist wenig bekannt. Johannes Philippi z.B. wird 1708 Lehrer in Homberg. 1717 erwirbt ein nicht namentlich bekannter Mann aus Elpenrod das Homberger Bürgerrecht, indem er eine Homberger Frau ehelicht. Zwischen 1774-1861 standen Elpenröder neun mal vor dem Oberappelationsgericht Darmstadt. Es ging um die Schlichtung von Rechtsstreitigkeiten wie z.B. Grundstücksund Grenzangelegenheiten, Wegerecht, aber auch um Schwängerung und Eheversprechen. Zwischen 1856 und 1891 mussten fünf Elpenröder in die Irrenanstalt des Großherzoglichen Spitals nach Hofheim verbracht werden. 1920 studiert ein Christian Gaul, Sohn des Mechanikus aus Elpenrod, Theologie in Gießen. Ein erstes Schulhaus gab es bereits 1683. Dem Abriss folgte 1821 ein Neubau. Er wurde nach drei Jahren eingeweiht. 1880 entschieden das Gesundheitsamt und die Schulbehörde jedoch: Das Gebäude ist ungeeignet und veraltet, ein Neues muss her. Es wurde am Ortsausgang Richtung Nieder-Gemünden errichtet. Während der Bauzeit liefen die Kosten aus dem Ruder. Die Stützmauer verschlang große Summen. Ein Kredit mußte aufgenommen werden. Wie auch in anderen Dörfern der Umgebung verschafften sich die Menschen einen Nebenverdienst mit dem Handel mit Textilien. Der vermehrte Anbau von Lein lieferte den Grundstock für Weberei und die Herstellung von Tuchen. Es gab sogar eine Färberei, siehe Färbergasse. Besonders gefragt waren Strümpfe aus reiner Schafwolle gesponnen und gewebt. Sie sind auf Messen im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus verkauft worden. Dieser Handel brachte einen gewissen Wohlstand in das Dorf. Notzeiten und Engpässe folgten im Wechsel. Sieben Brände haben das Dorf im 20. Jhdt. heimgesucht. Im 18. Jhdt. entsteht zu Füßen der Kirche in Tallage der heutige Ortskern aus Fachwerkhäusern, Scheunen und Ställen. Er steht als kulturhistorisch wertvolle Siedlungssubstanz unter Denkmalschutz. 1783 wird das Bürgermeister-Lutz-Haus gebaut mit geschnitzten Rosetten am Erker. 1825 führt Bürgermeister Christ auch die Amtsgeschäfte für Hainbach über neun Jahre hinweg. 1852 ist das Dorf in den Altkreis Alsfeld eingegliedert worden, in dem es bis 1972 verblieb. 1896 beginnt man mit dem Straßen- ausbau. Die Strecke nach Nieder-Gemünden entsteht. 1910 wird das erste Telefon im ehemaligen Metze Haus gleich unter der Kirche installiert. Es folgen die Elektrifizierung, Kanalisation, zentrale Wasserversorgung, Flurbereinigung, das Wochenendgebiet, der Sportplatz. Damit ist Elpenrod im 20. Jhdt. angekommen. Doch mit dem Aufbruch gibt es auch Verlierer. Verschwunden ist das Wirtshaus Zoll. Die Tante Emma-Läden Edeka, Euler und Färwersch Lowies che haben schon lange zu, die kleine Kneipe für Frühschoppen und Feierabend hat dicht gemacht. Wenn jetzt aber einer meint, in Elpenrod ist es langweilig, der irrt. Wenn abends die Bürgersteige hochgeklappt werden, wird es in der Umgebung lebendig. In der "Heul" röhren die Hirsche und heulen die Wölfe. Im Eisemannsberg wird gehämmert. An den Gewässern hört man den Gesang der Elfen und in den wüstgefallenen Orten gehen die Gespenster um. Da ist zunächst das legendäre Feldkrücken. Ein Flüsschen gleichen Namens wird etwa um 780 in einer Urkunde des Klosters Fulda genannt. Zu Ehren des Bonifatius schenkt ein Herr Giselbrecht dem Kloster eine Rodung in dem Ort Gemunden, durch die der Fluss Feltcrucca fließt.

In den 1980er Jahren entdeckt Klaus Triebert südlich Elpenrod Keramik aus dem 7. - 9. Jhdt. Damit rückt dieser Siedlungsstelle zeitmäßig in die Nähe der Fuldaer Urkunde. Vermutlich haben die letzten Bewohner ihre Häuser verlassen, um an einem höher gelegenen Ort zu siedeln. Vielleicht war Hochwasser der Grund. Bachaufwärts finden wir dann das Feldkrücken des 13. und 14. Jhdts. Hier konnte man sich auf den Hang zurückziehen, wenn es im Talgrund zu nass wurde. Von dem Wort Feldkrücken gibt es sechs verschiedene Schreibweisen. Drei urkundliche Belege sind aus den Jahren 1350, 1382 und 1582 erhalten. Ein einsamer Brunnen im Wald bezeichnet die Stelle. Der Sage nach wurde das Dorf verlassen, nachdem die Pest viele Opfer gefordert hatte. In dieser Zeit kam ein großer, bunter Vogel, den niemand kannte und sang: "Trinkt Baldrian und Bimbernell, dann sterbt ihr nicht, kommt bald davon." Die wenigen übrig gebliebenen Bewohner zogen weiter die Höhe hinauf und gründeten das heutige Feldkrücken, Stadt Ulrichstein. Im Staatsarchiv Darmstadt liegt ein Schriftstück, in dem 1720 ein Unter- und ein Oberfeldkrücken genannt ist. Das passt genau auf unsere Situation. Bechtenrod, die 2. Wüstung konnte bis heute nicht lokalisiert werden. Im Salbuch sind 1582 nur Flurbezeichnungen und das Wort Wüstung aufgeführt. Einwohner von Burg-Gemünden wollen vor Jahren noch Siedlungsreste gesehen haben. Der Ort könnte seitlich der Windräder zwischen Elpenrod und Sorge gelegen haben. Dort wo der Weg in den Wald führt, heißt eine Flur Die Tannekirche . Der Sage nach soll hier eine Kirche gestanden haben. Wildschweine sollen ihre Glocken aus der Erde gewühlt haben. Sie läuten seitdem in der Kirche von Nieder-Ohmen. Wenn Bechtenrod wirklich bewohnt war, dann ganz sicher ohne Kirche. Kirchen gab es in Elpenrod, Nieder-Gemünden, Burg-Gemünden und Nieder-Ohmen. Jedem Dorf eine Kirche das gab es erst seit der Reformation. Zuvor war die Bevölkerungsdichte noch viel zu gering. Örtenrod, Nr. 3, lag vermutlich am Zusammenfluß von Hainbach und Eiserbach, ab hier Örtenröder Wässerchen genannt. Der Ort wird 1582 nur in Flurnamen und als Wüstung verzeichnet. Die 4. Siedlungsstelle ist Kahlofen, im gleichnamigen Waldstück südlich von Elpenrod gelegen. Dort wurde Eisenerz geschmolzen. Reste davon sind noch zu finden. Flurnamenforscher und Germanisten leiten das Wort kal ab von kahle Rodung . Der Holzverbrauch für das Schmelzen war enorm. Kahl kann auch das Wort Kalt (= aufgegebener, erkalteter Ofen) bedeuten. Andere weisen auf das Wort Kalk hin, der beim Schmelzprozess hinzugefügt wurde. Zwei weitere, etwas geheimnisvolle Plätze möchte ich noch ansprechen, Alteburg und "Uff der Äsch". Die Alteburg nördlich der Siedlung ist ein Flurstück am Höhenvermessungspunkt 279,4., links der Straße nach Nieder-Gemünden. Siedlungsspuren sind nicht zu erkennen. Die Bezeichnung Alte Burg kommt zwischen Taunus und Rhön häufig vor. Möglicherweise sind es Fliehburgen aus vorgeschichtlicher Zeit. Bei drohender Gefahr wurden in aller Eile ein paar Steinreihen aufgetürmt. Dahinter konnte man sich kurzfristig in Sichheit bringen oder sich verstecken. Dafür spricht der seitliche tiefe Graben, der zusätzlich Sicherheit gab. Bewohner von Elpenrod und Burg-Gemünden waren oft nachts zwischen den Dörfern unterwegs. An der Alten Burg haben sie unheimliche Musik vernommen, als spiele jemand zum Kirmestanz auf. Niemand konnte je feststellen, wer die geisterhafte Musik gemacht hat. Erlen und Eschen stehen zu beiden Seiten des Örtenröder Wässerchens. Hat die Esche dem Flurstück "Uff der Esch" ihren Namen gegeben? In manchen Dokumenten heißt es auch Asch. Oder war es zur Hügelgräberzeit ein Brandplatz, wo die Toten verbrannt wurden? Die geheimnisvollen Gräber waren Teil eines Totenkultes, Erinnerung für die Ewigkeit. Die Toten wurden unter Hügeln bestattet. Das Grab wurde entsprechend vorbereitet. Den Leichnam legte man auf ein Totenbrett oder in einen Baumsarg. Schmuck und Tongefäße waren Grabbeigaben. Gegen Ende der Bronzezeit hat man die Toten auf einem separaten Brandplatz verbrannt, die Knochenreste in Urnen gefüllt und unter Hügeln beigesetzt. Dabei gab es mehrere Nachbestattungen. Dieser Zeitabschnitt wird Urnenfelder Zeit genannt. Die Legierung von Kupfer und Zinn zu Bronze hat der Hügelgräberbronzezeit ihren Namen gegeben. (1500-750 v. Chr.) Damit sind wir am Ende unseres Streifzuges durch die Jahrhunderte. Ergänzungen zu meinem Beitrag finden Sie an der Pinwand. Dem Dorf Elpenrod wünschen wir, dass es allen Unkenrufen zum Trotz noch ein paar weitere Jahrhunderte packt.

Erika Müller

Die Kirche von Elpenrod

Bereits vor der Reformation besaß Elpenrod eine kleine Kapelle. 1574 war das Gründungsjahr des heutigen Gotteshauses. 1717 entstand ein erweitertes Gotteshaus mit neuem Chor, Dach und Turm. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche immer wieder ausgebessert und restauriert. Bis 1940 verschlechterte sich der Bauzustand der Kirche zusehends. Erst 1959 bekam das Gotteshaus wieder ein ansehnliches Aussehen. Die letzte Renovierung erfolgte 2007-2009. Das Dach der Kirche wurde vollständig erneuert. Die Orgel gehört zu den ältesten im Umkreis. 1978 wurde sie unter der Leitung des späteren Orgellieferanten Bernhard von Romrod gebaut. Pfarrer Lutz gibt das Jahr 1816 als Jahr ihrer Aufstellung an. 1959 wurde die Orgel generalüberholt und 1986 wurde sie gründlich restauriert. Dabei wurde die Stimmhöhe der Orgel heruntergesetzt.

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